Nachdem unser Verein eine Partnerschaft zwischen dem Hochtaunuskreis und der Stadt Zhovti, rund 135 Autokilometer westlich von Dnipro, vorgeschlagen hat, kam es zu ersten Videokontakten zwischen Landrat Krebs und dem Bürgermeister von Zhovti Vody, Herrn Hanis.
Von der Not der Stadt überzeugt, wurde Landrat Krebs, der Verein „Ukraine Hilfe Taunus e.V., der Katastrophenschutz des Hochtaunuskreises sowie der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, Hochtaunus, aktiv.
Es wurden zwei Rettungsfahrzeuge, ein Krankentransportwagen vom DRK zur Verfügung gestellt sowie ein Rettungswagen angekauft. Frau Dr. Hefty, Geschäftsführerin der Hochtaunusklinken, Hr. Selzer DRK, und der Leiter des Kats, Hr. Lauer, füllten noch die Fahrzeuge über den sonst üblichen deutschen Standard hinaus.
Aufgabe unseres Vereins war in dieser Partnerschaft die Fahrzeuge nach Zhovti Vody zu überführen.
Die Reise begann mit einem weiteren Begleitfahrzeug, dass uns vom Hochtaunuskreis auch für die Rückfahrt zur Verfügung gestellt worden war und dessen Inhalt, im wesentlichen Generatoren, für das zentrale Auslieferungslager in Dnipro bestimmt war.
Dienstag, 14.03.203, starteten fünf Personen. Die Tour ging über Lwiw und Kiew nach Zhovti Vody, wo wir in der Nacht zu Freitag ankamen. Noch am gleichen Tag erhielten wir eine Führung durch die sozialen Einrichtungen der Stadt.
Wir mussten feststellen, dass Teile des Krankenhauses zwar gebäudeseits renoviert waren, aber die Ausstattung an medizinischem Gerät den 60iger Jahren in Deutschland entspricht.
Hier ist noch viel Hilfe nötig und so hoffen wir, dass neben unserer Hilfe sich auch die Partnerschaft zwischen dem Hochtaunuskreis und der Stadt Zhovti Vody vertieft. Der Grundstein ist gelegt.
Nachdem auch Dnipro mit den mittransportierten Hilfsgütern versorgt war, ging es bereits am Samstag, 18.03.2023, zurück in das Rhein-Main-Gebiet.
Wir sind sehr froh darüber , dass wir unseren Beitrag zu so einer großartigen Unterstützung der Stadt Zhovti Vody leisten konnten.
Gemeinsam sind wir stark!
