Wieder packten viele Hände an, als am 2. Februar ein 40 t- Sattelschlepper auf den Hof des zentralen Spendenlagers unseres Vereins im alten Feuerwehrgerätehaus in Hofheim-Münster rollte. Pünktlich um 17.30 Uhr ging es los: Schwerpunkt der Ladung war wieder der medizinische Bedarf. Ganze Paletten von Spritzen, Schläuchen, Infusionen, Medikamenten, medizinischem Gerät usw. wurden eingeladen. Auch Decken, Windeln, Hygieneartikel, Gehhilfen, Bettwäsche für Kliniken, Konserven und andere haltbare Nahrung wurden bis in die Dunkelheit auf den Tieflader gepackt. Jeder noch so kleine Raum wurde genutzt, wobei selbst der Fahrer des LKW mithalf. Gegen 21.00 Uhr war es geschafft: Die Türen des Aufliegers schlossen sich … aber erst, nachdem noch ein paar Kartons mit Süßigkeiten für Kinder in den allerletzten Stauraum geschoben worden waren.
Wie immer warteten wir mit Bangen auf die Ankunft des Lastwagens bei unseren freiwilligen Helfern in der Ukraine – dieses Mal hatten wir wieder Glück. Unter dem Heulen der Sirenen wurde der LKW an seinem Bestimmungsort schnell entladen; die gesamte Fracht wurde sicher an zuverlässige Hände übergeben. Dank der großzügigen Spenden und der Beteiligung vieler Partner und Freiwilliger konnten wir zusammen zahlreiche Organisationen unterstützen:
• Palliativmedizinische Zentren in Kiew und Krementschug
• Onkologiezentrum und Kinderkrankenhaus in Mykolaiv
• Krankenhäuser in Dnipro und Charkiw
• 200 Familien im Dorf Meshkovo-Pogorelovo und ihrem Kindergarten
• Familien im Dorf Kobzartsy (Bezirk Snigirevsky), das für mehr als sechs Monate besetzt war
• 70 Bewohner des Dorfes Skhidne (Region Kherson)
• Zahlreiche Tierheime mit fast 1000 kg bester Tiernahrung!
Unser Team und alle, denen geholfen wurde, danken denen, die den Menschen in der Ukraine helfen, diesen Krieg zu überleben. Der 15. Transport ist bereits geplant – Spenden (außer Bekleidung) werden weiterhin dringend benötigt.
Gemeinsam sind wir stark!