„Gemeinsam für die Ukraine e.V.“ überführt in seiner 36. Hilfsaktion zwei weitere Fahrzeuge nach Dnipro.

Nachdem zwei Fahrzeuge der Johanniter Unfallhilfe e.V, Regionalverband Rhein-Main, durch Oliver Pitsch, dem Verein „Gemeinsam für die Ukraine e.V.“ mit Sitz in Königstein und Lager in Kelkheim-Eppenhain übergeben worden waren, trafen sich sechs Fahrerinnen und Fahrer am vergangenen Freitag, 17.01.2025, an der Autobahnraststätte Wetterau. Dabei war auch für ihre Rückreise nach Dnipro Tamara, die Volontärin und die Hauptansprechpartnerin für den Partnerverein in Dnipro „Give the Opportunity“. Tamara ist nach Deutschland gekommen, um die Spender, Helfer und Unterstützer der Ukraine persönlich kennenzulernen, ihren Dank im Namen der ukrainischen Bevölkerung auszusprechen und gemeinsam mit dem Vereinsteam die gespendeten Fahrzeuge in die Ukraine zu überführen.

Über Dresden und Görlitz fuhr die kleine Kolonne, bestehend aus eine 5t- Rettungstransportwagen, einem Auslieferungsfahrzeug für das Lager in Dnipro und einem Rückfahrtfahrzeug, bis hinter Krakau, wo in einem Hotel in Bochina übernachtet wurde.
 Am Samstagvormittag wurde dann die polnisch/ukrainische Grenze angefahren, wo der Konvoi abgewiesen wurde, weil die zuvor elektronisch übermittelten Ausfuhrpapiere für die polnischen Grenzer in Budomierz nicht greifbar waren.
Wie durch ein Wunder konnte am Samstagnachmittag gegen 14.00 Uhr noch ein Broker in Premysl erreicht werde, der neue Ausfuhrpapiere fertig machte, so dass der Konvoi mit einer Stunde Fahrzeit wieder zum Grenzübergang zurückfahren konnten. Hier wurde das Transportteam zum zweiten Mal abgewiesen, konnte sich aber bei einem dritten Versuch durchsetzen. Der polnische Schlagbaum zur Einfahrt in die Grenzübergangsstelle öffnete sich gegen 01.20 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Nach einer gründlichen Kontrolle auf polnischer Seite ging es im ukrainischen Teil der Grenzkontrolle schnell.
Um 04.40 Uhr hatte die Mannschaft den Übergabepunkt für die Fahrzeuge in der Ukraine erreicht, wo bereits zwei Fahrer auf Tamara, den RTW und das Transportfahrzeug sowie die geladenen Generatoren und Stromspeicher, die unter anderem ein Friedrichsdorfer Bürger gestiftet hatte, warteten.
Nach einem Kaffee in einer Tankstelle ging es für die Deutschen wieder zurück an den Grenzkontrollpunkt, der um 07.40 Uhr (deutscher Zeit) erreicht wurde. Die Einreise nach Polen bzw. die EU ging nun schnell, so dass sich nun die Frage stellte, geht die Mannschaft nach durchlebter Nacht noch ins Hotel? Man einigte sich, dass man im Bus schlafen könnte und sich die Fahrer stundenweise abwechseln, so dass die Crew im Hochtaunuskreis am Sonntagabend gegen 21.00 Uhr etwas erschöpft, aber zufrieden wieder ankamen.

Der Verein „Gemeinsam für die Ukraine e.V.“ gedankt sich herzlich bei Oliver Pitsch und sein Team und bei allen Spendern, die diese wertvolle Hilfe für die Ukraine möglich machten.
Und wie sagte Sascha: „Wenn wir dadurch nur einen Menschen retten, hat sich die Aktion gelohnt.“

Spenden für weitere Ukrainehilfe auf das Vereinskonto mit der IBAN: DE50 5004 0000 0332 8531 00 sind willkommen!

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *